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Ein Versuch ist es wert

Verzweifelt erzählen mir meine Freunde, Eltern einer 12-jährigen Tochter, von den Schwierigkeiten ihrer Tochter in der Schule: Sie könne sich einfach nicht konzentrieren, schweife ständig mit ihren Gedanken ab, sei eine richtige Tagträumerin.
Sie besitze zwar ein auffallendes künstlerisches Talent, könne wunderbar malen und zeichnen, aber wenn sie etwas nicht interessiert, ist der Ofen aus – und welcher Schulstoff interessiert denn Kids wirklich? Auch ich erinnere mich, dass Sinus und Kosinus alles andere als spannend für mich waren.

Autogenes TrainingIch hakte nach: Die Eltern waren mit dem Mädchen bereits beim Arzt, der prompt ADS, also ein Aufmerksamkeits- defizitsyndrom diagnostizierte. Man könne es mit Medikamenten versuchen, meinte er, doch meine Freunde lehnten dies ab. Nun bangen sie um die Zukunft des Mädchens, sehen sie doch für die nächsten und noch schwereren Jahr- gangsstufen im Gymnasium schwarz.

Da ist man ratlos. Ich bin kein Mediziner und weiß nicht, wann Medikamente dringend eingesetzt werden müssen und wann es auch anders geht. Aber ich weiß von mir, dass das Konzentrations- vermögen auch über Autogenes Training geschult werden kann. Sicher ist das Schwierige dabei, ein Kind dazu zu bringen, sich erst einmal auf die Anweisungen zu konzentrieren, die nötig sind Autogenes Training zu erlernen.

Wir haben eine DVD von Volker Dürr im Programm, die ganz anschaulich die Theorie und Praxis des Autogenen Trainings vermittelt. Die habe ich meinen Freunden empfohlen. Vielleicht hilft sie dem Mädchen ja. Kinder ab 10 Jahren sollen an Hand der einfachen Anweisung das Autogene Training so erlernen können. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

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