Nein, Beton ist nicht nur für Großbaustellen geeignet. Es ist DAS Trendmaterial schlechthin, wenn es um kreative Gartengestaltung geht. Denn aus diesem flexibel einzusetzenden Werkstoff lässt sich im Grunde alles formen: Schalen und Pflanzgefäße ebenso wie Hocker und Stufen, Trittsteine und Wandbilder, Skulpturen und Ornamente.
Die Anwendung ist denkbar einfach und erinnert stark ans Kuchenbacken mit einer Fertigteigmischung – einfach Wasser zugeben, in eine Form gießen, trocknen lassen und entnehmen. Fertig ist das Kunststück für den Garten oder auch das Haus, je nachdem.
Fügt man der Betonmischung Pigmente bei, erhält man sogar farbenfrohe Schätze statt des ursprünglichen Einheitsgraus, das selbstverständlich nicht nur von PuristInnen sehr geschätzt wird. Man kann auch Muscheln, Kiesel oder Mosaiksteine in den noch feuchten Beton drücken und dem Kunstwerk so eine besondere Note verleihen.
Wer nun denkt, Beton sei etwas ganz Modernes, der irrt. Das Gemisch aus Zement, Zuschlägen wie Kies und Sand sowie Wasser kam bereits in ähnlicher Zusammensetzung als Baustoff bei den Alten Ägyptern und Römern zum Einsatz. Der Begriff Beton leitet sich vermutlich ab vom lateinisch bitumen, was so viel wie schlammiger Sand bedeutet.
Lust aufs kreative Betonieren bekommen? Dann lassen Sie sich hier inspirieren:
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Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
Bildquelle: Sebastian Göbel / pixelio.de
