Früher spielte man einfach Federball: Ein befiedertes ballähnliches Gebilde wurde mittels Schlägern durch die Luft befördert; immer schön hin und her, gemütlich und überschaubar. Das machte Spaß, man spielte es draußen an der frischen Luft, obwohl schon der leiseste Windhauch den »Federball« abdriften ließ. Meistens war man zu zweit, manchmal auch zu dritt oder in der Gruppe. Dabei gab es irgendwann ein großes Durcheinander und großes Gelächter. Besonders Ambitionierte droschen den Flügel-Ball über ein Netz oder wandten sich gleich der sportlichen Variante des Spiels zu, dem Badminton.
Heute ist das mit dem Federballspiel nicht mehr ganz so einfach, denn die Schnelllebigkeit unserer Zeit machte auch vor diesem doch sehr gemütlichen Freiluftvergnügen nicht halt. Man spielt heutzutage »Speedminton«, sozusagen ein getuntes Federballspiel. Zwar sehen Bälle und Schläger ähnlich aus, durch ihre besondere Konstruktion werden allerdings Ballgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde erreicht. In Windgeschwindigkeit umgerechnet ist das Orkanstärke…
Auch bei der Schnitzeljagd hat sich einiges getan. Mit handgemalten Schatzkarten robben nur noch die wenigsten durchs Gelände. Heute betreibt man »Geocaching«, immer auf der Suche nach »Caches«; geortet werden diese »geheimen Lager« mittels GPS-Geräten oder GPS-fähigen Handys, zu finden sind die Koordinaten im Internet.
Ganz schön aufwändig das Ganze, könnte man meinen, schließlich braucht man für die hypermodernen Freizeitvergnügungen einiges an kostspieliger Ausrüstung. Doch eines haben die alten und die neuen Spiele gemeinsam: Man bewegt sich an der frischen Luft; das macht Spaß und hält fit!
Für die absoluten Puristen unter den Bewegungsfreudigen haben wir hier ein besonderes Highlight: die besten Leibesübungen aller Zeiten in einem Band versammelt. Die nämlich kann man auch hervorragend unter freiem Himmel durchziehen:
* Buch Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
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