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Wünsch Dir was!

In den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat… So beginnen viele Märchen und es umgibt sie ein magischer Zauber. Doch wuenscheWünschen kann man auch heute noch, es ist ein regelrechter Trend. Auf dem Esoterikmarkt gibt es schon seit längerem die Bewegung der Wunscherfüllung – in verschiedenen Variationen und propagiert durch verschiedene VertreterInnen.

Im Prinzip ist alles ganz einfach. Man wünscht sich etwas. Fertig. Mehr ist es nicht. Wie gesagt, im Prinzip. Doch es gibt einen theoretischen Überbau und der nennt sich „Gesetz der Resonanz“ oder auch „Gesetz der Anziehung“ – abgeleitet aus dem englischen „Law of Attraction“, weswegen der ganze Zauber auch mit LOA abgekürzt wird.

Das Gesetz der Resonanz besagt Folgendes: Es gibt eine gesetzmäßige Analogie zwischen Innen- und Außenwelt. Also: Die Gedanken- und Gefühlswelt eines Menschen steht im Verhältnis zu den Lebensbedingungen. Auf den Punkt gebracht: Was wir denken und fühlen, manifestiert sich in der äußeren Welt.  Gleiches zieht Gleiches an. Wenn also positiv gedacht und gefühlt wird, geschieht auch Positives.

Diese vermeintlich universellen Gesetzmäßigkeiten schlagen sich vielfach nieder im modernen Erfolgscoaching („Du schaffst alles, was Du willst!“) mit dem Ziel, durch eine positive Grundhaltung zu Glück, Reichtum und Erfolg zu gelangen. Simpel ausgedrückt: Was ich mir ganz fest wünsche, tritt irgendwann ein, wenn ich nur fest genug wünsche… Und wenn nicht, dann habe ich etwas falsch gemacht.

Seinen Ursprung hatte das Gesetz der Anziehung in der US-amerikanischen Neugeist-Bewegung (New Thought Movement), gegründet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und beeinflusst von den lebenspraktischen Texten Phineas Parkhurst Quimbys, der Krankheiten als Folge negativen Denkens bewertete. Gott bejahende, positive Gedanken hingegen können seiner Meinung nach Körper, Geist und Seele in Einklang bringen – ein früher Vorläufer des positiven Denkens. Auch die Transzendentale Philosophie Ralph Waldo Emersons inspirierte die Bewegung.

Heute sind es Personen wie Rhonda Byrne mit ihrem Werk „The Secret“, die im Jahrmarkt der Wünsche mitmischen. Auch der Ex-Schauspieler Pierre Franckh, bekannt aus unzähligen Derrick-Folgen, ist ein ganz Großer im Wünschen. Und die 2010 verstorbene Bärbel Mohr versuchte mit ihrer unkonventionellen Art, das Thema Wünschen auf die heitere Art aufzurollen und nannte das Ganze schlichtweg „Bestellungen beim Universum“.

Man kann daran glauben oder nicht. Ob es mit dem Wünschen so ohne weiteres klappt, steht in den Sternen. Im Zweifelsfall haben wir halt nicht innig genug gewünscht. Aber seien wir ehrlich: Eine etwas positivere Grundeinstellung zum Leben und dem ganzen Rest könnte uns nicht schaden. Und vielleicht klappt’s dann ja auch mit den Wünschen, den kleinen und den großen. Heißer Tipp für AnfängerInnen: einfach mal beim Losfahren einen Parkplatz bestellen. Ich gestehe, ich hab’s schon ausprobiert. Und es hat funktioniert – naja, nicht immer…

Wer sich etwas wünschen möchte, kann sich hier einlesen:

Pierre Franckh: http://www.jokers.de/9/pierre+franckh.html?qt=6&tt=4

Bärbel Mohr: http://www.jokers.de/9/b%C3%A4rbel+mohr.html?tt=1&ts=1

Rhonda Byrne: http://www.jokers.de/9/Rhonda+Byrne.html?tt=1&ts=1

Rüdiger Schache: http://www.jokers.de/9/r%C3%BCdiger+schache.html?tt=1&ts=1

Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
Bildquelle: Gabi Hamann  / pixelio.de

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