Schade dass die geruhsamen Zeiten, da sie missliebige Autoren überwachen durften, für heutige Geheimdienste weitgehend der Vergangenheit angehören. Heute wird der MI5 genug mit islamistischen Kreisen zu tun haben. Ob da noch Kapazitäten für die Über- wachung von Schriftstell- ern übrig ist? Das darf mit Fug und Recht bezweifelt werden. Ander- erseits würde sich eine Überwachung von Schriftstellern heute auch kaum mehr lohnen. Geistige Produkte werden nicht mehr als gefährlich eingestuft. In einer Gesellschaft, in der jeder denken darf, was er will, und sich widersprechende Meinungen ge- genseitig aufheben, käme einem die Überwachung von Schrift- stellern reichlich überflüssig vor. Anschläge und Bomben sind gefährlicher als Bücher, glaubt der Westen heute. Wenn das mal nicht ein Irrglaube ist!
Rudi Beiser – Kräuter Glück
Jedes noch so schmackhafte Gericht erhält seinen letzten Schliff durch das Zugeben der richtigen Kräuter. Ob frischer Basilikum auf eine