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Lili Marleen: Was viele nicht wissen

Hans LeipMan kennt die wehmütige Ballade über den Krieg vom Nordpol bis Australien. Ein junger Soldat muss sein geliebtes Mädchen zu Hause zurücklassen, um an der Front zu dienen … "Lili Marleen" ist bis heute eines der bekanntesten Soldatenlieder. Es erzählt zwar vom Krieg, ist aber kein Kriegslied. Im Jahre 1915 schrieb der junge Hans Leip die romantisch-nostalgische Ballade. In den folgenden Jahren wurde sie oft vertont und landete anno 1942 in der Version von Lale Anderson auf dem Index des nationalsozialistischen Regimes.

Was nur wenige wissen: Lili Marleen existierte nie wirklich – viel mehr handelt es sich hier um zwei Frauen, die beide von dem jungen Hans Leip geliebt wurden: Betty, genannt Lili, und Marleen. Kurz vor seiner Einberufung schickte er den beiden Damen seinen Text zu. Geheiratet hat er jedoch schließlich Lina, als er nach dem 1. Weltkrieg seine Lehrtätigkeit in Hamburg wieder aufgenommen hatte und von seiner Rückgratsverletzung durch den Sturz von einer Behelfsbrücke genesen war.

Um Hamburg geht es auch in der Erzählung "Jan Himp und die kleine Brise": Wer bislang glaubte, Hans Leip sei "nur" ein begabter Romantiker gewesen, wird in dieser mitreißenden Geschichte eines Besseren belehrt. Aber lassen Sie sich doch einfach selbst von den Abenteuern und Gefahren der Reeperbahn, des Opiumschmuggels und dem Leben in der Hansestadt fesseln!

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