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Vor 40 Jahren starb »der große Satchmo«

Louis_Armstrong_restored.jpg»Taschenmund« war sein Spitznamen: »Satchmo« von satchel mouth. Und mit diesem Mund blies er wie kein anderer die Trompete und ließ ihm einen unvergleichlich kehligen Gesang entspringen. Am dateYear1971Day6Month7lstrans6. Juli 1971, vor 40 Jahren, starb Louis Armstrong. In der Jazzszene setzte er Meilensteine und gilt als einer der größten Musiker aller Zeiten, die »Stimme Amerikas« eben. Doch dieser Weg war dem Satchmo keineswegs vorgezeichnet.

Armstrong wurde am 4. August 1901 in New Orleans in ärmlichste Verhältnisse hineingeboren. Seine Großeltern waren noch Sklaven, um den kleinen Louis kümmerte sich so recht niemand. Schon in jungen Jahren fiel er auf, weil er auf einem Eisenrohr wie auf einer Trompete blies. Allerdings wurde er auch durch andere Dinge auffällig und so landete er in einem Heim für verwahrloste Jugendliche. Das Heim war Fluch und Segen zugleich. Immerhin lernte er darin, das Kornett zu blasen und brachte es zum Leiter des Heimorchesters.

Mit kleinen Auftritten schlug sich Armstrong nach seiner Entlassung aus der Fürsorgeanstalt durch und erlangte schnell Berühmtheit. In den 1920er- und 1930er-Jahren avancierte er zum Star der Jazzszene. Inzwischen war er vom Kornett auf die Trompete umgestiegen und bestach durch sein unglaublich virtuoses Spiel. Er arbeitete mit verschiedenen Formationen wie der King Olivers Creole Jazz Band, der Band von Fletcher Henderson und diversen Big Bands wie dem Orchester von Luis Russell. Zu seinen größten Erfolgen zählen u.a. »Muskrat Ramble«, »West End Blues«, »Fireworks«, »Heebie Jeebies« Legendär sind seine Gesangsduette mit Ella Fitzgerald, etwa »Tenderly« und »Cheek to Cheek«.
 

In den 1950er- und 1960er-Jahren erlangte Armstrong endgültig Weltruhm durch sein Mitwirken in Hollywoodfilmen wie »Die Glenn Miller Story«, »High Society« und »Hello Dolly!«, zu denen er auch die Titelsongs beisteuerte. Zu einem seiner größten Hits überhaupt aber wurde ein Lied, das so ganz untypisch für den bisweilen etwas raubeinigen Satchmo war. 1968, zwei Jahre vor seinem Tod, brach er mit dem sanften, romantischen, ein wenig melancholischen »What a Wonderful World« sämtliche Rekorde.

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Geschrieben von Petra Anne-Marie Kollmannsberger


Bild: Louis Armstrong © wikimedia.commons

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