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Sehr geehrte Damen und Herren

mailMails mit diesem Aufmacher bekom- me ich jeden Tag. Ich verstehe es nicht. Wenn mir schon jemand an meine Adresse schreibt, kennt er sie doch eigentlich. Und dann braucht er nicht mehr „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu schreiben, sondern kann schreiben „Hallo Matthias“ oder „Guten Tag, Herr Stöbener“ oder „Na, wie geht es dir, altes Haus?“ Aber „Sehr geehrte Damen und Herren“ animiert mich nicht besonders eine Mail zu lesen.

Gerade kam wieder so eine „Sehr geehrte Damen und Herren“-Mail rein. Ich wollte sie schon wegkicken, als ich reinlas:

„…unsere Redakteure haben aus den über zehn Millionen deutschsprachigen Web-Seiten eine Auswahl der 6.000 besten Internet-Adressen getroffen und diese im Web-Adressbuch für Deutschland 2007 veröffentlicht. Auch Ihre Web-Seite www.jokers.de wurde als eine der Besten aus dem Bereich Einkaufen in unserem Internet-Guide vorgestellt! …“

Unterschrift Dipl.-Pol. Mathias Weber (Geschäftsführer)

Wunderbar, dachte ich, und freute mich. Ein kleiner Angestellter wie ich, der mit Ärmelschonern am Computertisch festklebt, kann solches Lob selten genießen. Und dann dachte ich: Vielleicht sollte ich meine Einstellung gegenüber „Sehr geehrte Damen und Herren“-Mails ändern und sie alle erstmal lesen, bevor ich sie weglösche …

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