Suche
Close this search box.

Badevergnügen auf die Spitze getrieben

Nichts ist so sehr vom Heimwerkerwahn betroffen, wie das deutsche Badezimmer. Die Baumarktkataloge sind voller Ideen für die Nasszelle: die Fliesen mit Gold-Dekor oder doch lieber die nachtleuchtenden? Eine Badewanne mit Löwenfüßen im viktorianischen Stil oder ein rustikaler Holzzuber? Eine Eckbadewanne mit Sprudelfunktion oder ein richtiger Whirlpool? Duschkabinen gibt es inzwischen mit unzähligen Programmen von sanfter Nieselberegnung wie im irischen Sommerurlaub bis zum indischen Monsun. Die Entwicklung macht selbst vor sphärisch klingenden Duschköpfen mit Farbwechselfunktion nicht halt.

Man kann die Verschönerung des eigenen Badezimmers auf die Spitze treiben. Man kann aber auch auf der Spitze baden und das geht so: Eine Gruppe »Extrembader« aus der Schweiz liebt es, an den ungewöhnlichsten Orten einen Jacuzzi aufzubauen und sich den warmen Sprudelwellen hinzugeben, etwa auf einer Bergspitze. So wird schon mal kurzerhand der Mont Blanc mit Sack und Pack und Whirlpool geentert.

Extrembader frönen ihrer Leidenschaft aber auch gerne freischwebend über einer Schlucht auf einer luftigen Plattform, in Eis und Schnee, in den Tiefen einer Höhle. Der Aufwand ist immens, der Nutzen zweifelhaft, der Spaßfaktor, naja, wer´s mag…

Fakt ist, dass dieses ungewöhnliche Hobby nicht langweilig wird und größte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wann hat man schon mal einen Jacuzzi auf einem Berggipfel gesehen? Wers auch mal ausprobieren möchte, findet hier Anschluss: www.jacuzzi.ch

Für alle anderen haben wir kreative Anregungen, wie man sein schnödes Bad in einen privaten Wellnesstempel verwandeln kann:

* Buch Das Bad. Architektur und Design
* Buch BadTräume
* Buch Bäder – das Wichtigste
* Buch Bäder

Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
Bildquelle: Moni Sertel / pixelio.de

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge