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Das Sandmännchen und der MP3-Player

Was ist das doch für eine tolle Zeit, in der wir leben! In den Tagen von MP3-Playern mit bis zu 60 Gigabyte Speicher kann so mancher seine komplette CD-Sammlung handlich und fein säuberlich in den kleinen Kasten gepackt überall mit sich herum tragen. Zum Sport, beim Joggen, beim Radfahren, im Bus und in der Straßenbahn – Musik immer und überall. Bei solch großen Speichermöglichkeiten lade ich grundsätzlich meine Hörbücher gleich mit auf meinen kleinen Player.

Ganze Bücherregale habe ich so schon leer gehört – an den schönsten Orten. Da ergibt sich gleich eine vollkommen neue Form des Nachschlagens! Einfach Hörbuch und Kapitel auswählen, Lieblingsstelle beliebig oft laufen lassen und je nach Bedarf immer wieder zurück „skippen“. Schon kann man die Lieblingsstelle auswendig. Sehr praktisch, um Bekannte und Freunde zu beeindrucken.

Auch abends im Bett schalte ich gern Hörbücher im MP3-Player ein: zum Einschlafen. Dann wirken auch die spannendsten Thriller auf mich wie das Sandmännchen. In weniger als fünf Minuten bin ich meistens eingeschlafen. In bester Absicht, dieses Mal wenigstens bis zum Ende des nächsten Kapitels wach zu bleiben, schalte ich am nächsten Abend wieder das Gerät ein. Doch wieder ist es das Gleiche: Nach ein paar Atemzügen bin ich weg, auch ohne Schäfchenzählen.

Jetzt hab ich allerdings etwas entdeckt: Anstatt langer Romane höre ich ab sofort zum Einschlafen Gedichte! Und zwar gleich die Gedichte und Balladen von Friedrich Schiller. Zum einen kann man die wirklich nicht oft genug hören und zum anderen sollte man die für Smalltalk auf gehobenen Partys auswendig können. Zumindest die Anfänge davon…

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