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Der Spaß am Grusel

Der Horror-Streifen „Hostel“, gedreht von Eli Roth, dürfte in dunklen Kinos

für Angst und Schrecken sorgen. Zwei Männer werden in eine Herberge

gelockt, in der ihnen alle Wünsche erfüllt werden sollen. Doch das Hotel in

der Slowakei entpuppt sich als Haus des Schreckens. Nicht weit davon liegt

die Heimat des düsteren Fürsten „Dracula“, der durch Bram Stoker zum

größten Horror-Helden wurde.

Recht schnell haben die Filmemacher begriffen, dass gruselige Themen, die

den Leuten kalte Schauern über den Rücken jagen und eine Gänsehaut

verpassen, erfolgreich sind. Schon 1921 kam mit „Nosferatu – eine Symphonie

des Grauens“ ein Schwarz-Weiß-Streifen in die Kinos, bei dem Leute aus

Angst vor dem furchtbaren Wesen auf der Leinwand in Ohnmacht fielen. Viele

Jahre vorher hatten schon die Verleger und Autoren erkannt, dass die Leute

gerne Bücher lesen, durch die sie Albträume bekommen. E.T.A. Hoffmann

(1776-1822) und Edgar Allan Poe (1809-1849) gehören zu den Vätern der

fantastischen Literatur, die sich mit den unheimlichen Seiten des Lebens

beschäftigt.

Das Leben von Edgar Allan Poe war voller Schicksalsschläge. Sein Vater

verschwand spurlos und seine Mutter verstarb, als er noch keine drei Jahre

alt war. Er wurde adoptiert und ging später zur Armee. Seine Heirat mit der

13jährigen Cousine Virginia sorgt heute noch für Klatsch und Tratsch.

Übrigens: Einige von Poes Grusel-Geschichten wurden in den 60ern von Roger

Corman verfilmt.

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