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Die Couch auf der Couch: Schöner Wohnen mit der Wohnpsychologie

Dass Räume eine Wirkung auf ihre BewohnerInnen und deren Psyche haben, ist eine altbekannte Tatsache. Doch worin liegt genau der Knackpunkt, dass wir uns in manchen Häusern pudelwohl fühlen und von anderen Behausungen abgestoßen sind? Es kann natürlich an der Nutzung liegen: Ins Kino gehen wir lieber als zum Zahnarzt; von daher wird eine Arztpraxis eher wenig zu unserem momentanen Wohlbefinden beitragen.

Sind es nun Zimmer im rechten Winkel, die heilsam auf unser Gemüt wirken oder abgeschrägte Ecken? Wie viel Lichteinfall brauchen wir für unser persönliches Wohnglück? Welche Farben wirken stimmungsaufhellend, beruhigend, anregend? Und wie ordnet man die Möbel an, damit sich alle Beteiligten wohl fühlen? Hier kommt die Wohnpsychologie ins Spiel. Dieses noch junge Teilgebiet der Psychologie, auch Architekturpsychologie genannt, beschäftigt sich mit dem weiten Feld der Wirkung von Wohnen und Bauen. Im Vordergrund stehen weniger Aspekte des Wohn-Wohlfühlens als vielmehr ganz handfeste Fragen der Bauplanung: Wie müssen Gebäude geplant und gebaut werden, um die »kognitive, emotionale und soziale Entwicklung des Individuums« zu fördern?

Ähnlich wie beim chinesischen Feng Shui gehen auch westlich orientierte WohnpsychologInnen zunehmend dazu über, auf zwischenmenschlicher Ebene beratend zu wirken; sprich sie bieten eine gewisse »verschärfte« innenarchitektonische Dienstleistung an. Schließlich will man das Sofa ja so positionieren, das es auch glücklich macht.

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Geschrieben von Petra Anne-Marie Kollmannsberger

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