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Gegen das Bauchgefühl

rohkost.jpgEin neuer

Ernährungsratgeber veröffentlicht sensationelle Einsichten. „Hunger & Lust

– das erste Buch zur Kulinarischen Körperintelligenz“ von Uwe Knop wirft

herkömmliche Veröffentlichungen über gesunde Ernährung über den Haufen. Man

soll nur das essen, was einem schmeckt, wonach man gerade Hunger verspürt.

Bedeutet das also einen neuen Freischein für täglich Pizza und Pommes satt? Im

Spiegelinterview wiegelt der Autor ab. Ausschlaggebend sei der Begriff „echter

Hunger“. Man solle auf das eigene Bauchgefühl hören und essen, wonach der

Körper verlange. Das sei selten ungesund, der Körper wüsste von selbst ganz

genau, was ihm gut tue.

 

Eine schöne Theorie,

wie ich finde. Nur leider bedeutet das, jeden Tag aufs Neue frische Zutaten zu

kaufen, eben das, worauf man just heute Appetit hat. Allerdings habe ich zu

Hause keinen persönlichen Koch stehen, der allein für meine kulinarischen

Wünsche zuständig ist. Also müsste ich mich selbst um die tägliche

Nahrungsbeschaffung kümmern, und dafür habe ich echt keine Zeit. Da kann die

Theorie noch so schön sein – um wirklich abzunehmen läuft es in der Praxis dann

doch wohl wieder auf strenge Diäten und Fastenkuren hinaus. Schade, schade.


Bild: © Paul Golla/PIXELIO

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