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Heilkunde für Kritische

Geahnt haben wir es ja schon immer. Aber jetzt gibt es den Nachweis dafür, dass Studien zur Medikamentenwirksamkeit meist vom Finanzgeber abhängen. Eine neue Metastudie fasst deutlich zusammen, dass von Pharmafirmen finanzierte Studien deren Produkte positiver beurteilen als unabhängige Studien.

Nach einer systematischen Suche in der Datenbank PubMed wurden aus dem Zeitraum zwischen 2002 und 2009 insgesamt 57 Publikationen für die Studie ausgewählt. Der erste Teil wurde im Deutschen Ärzteblatt unter http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=74299 veröffentlicht.

Heilkraft aus dem Klostergarten.jpgIch will Sie hier gar nicht mit den Einzelheiten langweilen oder schockieren, denn, wie gesagt: Geahnt haben wir es ja alle schon seit langem, dass auch die Wissenschaft nicht gänzlich unbestechlich ist. Die wichtige Frage ist, wie wir denn mit diesen Ergebnissen umgehen. Solange sich die Richtlinien, unter denen Studien durchgeführt und publiziert werden, nicht ändern, werden wir wohl falsch oder sagen wir interessengeleitet über Medikamente informiert bleiben.

Eine Freundin ist in dieser Hinsicht ganz rigoros: Sie kehrt der Schulmedizin den Rücken und vertraut nur noch auf Homöopathie. Ich selbst bin da weniger homöopathiegläubig, bin ich doch nur allzu dankbar, wenn ich beispielsweise akuten Kopfschmerzen mit einem schnell wirkenden Medikament entgegenwirken kann. Aber trotzdem halte auch ich mich auf dem Laufenden, was die Heilkraft aus der Natur angeht. Zwar kenne ich nicht viele Mittelchen und Kräuter, aber seitdem ich "Heilkraft aus dem Klostergarten" entdeckt habe, steht das reich bebilderte Werk bei mir im Regal. Vielleicht gibt es ja eine pflanzliche Alternative zu manchem Produkt der Chemie.

"Heilkraft aus dem Klostergarten" bei Jokers

Bild Kräuter: Sigrid Rossmann/pixelio.de

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