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Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Nein, ein Humorforscher erzählt nicht ständig Witze. Er ist auch keine chronische Frohnatur. Im Gegenteil, wer sich den Humor als Forschungsgebiet ausgesucht hat, hat es oft mit bierernsten Dingen zu tun. Eine wissenschaftliche Disziplin also, wie jede andere auch, allerdings mit einem ganz besonderen Thema: dem Humor eben.

smiley.jpgDie Humorforschung untersucht, was Humor eigentlich ist; was Menschen zum Lachen bringt und warum; inwieweit Humor der Gesundheit dient; ob Humor angeboren ist oder ob man ihn trainieren kann. All diesen Fragen haben sich Willibald Ruch und sein Team vom Psychologischen Institut der Universität Zürich verschrieben. Der Humorforscher arbeitet mit den Methoden der so genannten Positiven Psychologie. Sie behandelt positive Zustände wie Glück, Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, Neugier und Solidarität, eben alles, was den Menschen stärkt und das Leben lebenswerter macht; in Abgrenzung zur eher konfliktorientierten Psychologie, wie Positive PsychologInnen meinen.

Genau in diese Kerbe schlagen auch die Schweizer Humorforscher. Sie haben das Zürcher Stärken Programm entwickelt, in dem man seine guten Charaktereigenschaften, seine Stärken, trainieren oder sich sogar neu aneignen kann. Ist es also möglich, dass jemand, der zum Lachen in den Keller geht, plötzlich ein fröhlicher Mensch wird? Im Prinzip ja, meinen die ForscherInnen. Alles lässt sich lernen und das ist auch gut so. Denn wer seine guten Seiten fördert, hat mehr vom Leben.

In einer Studie haben die Zürcher WissenschaftlerInnen herausgefunden, dass diejenigen Menschen dauerhaft am glücklichsten waren, die systematisch Neugierde, Tatendrang, Optimismus und Humor trainierten.

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* Bücher Comic & Humor

Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
Bildquelle: S. Hofschlaeger / pixelio.de

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