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Michael Moore für Intellektuelle: Noam Chomsky feierte Geburtstag

Noam Chomsky ist der Michael Moore für Intellektuelle, titulierte der Spiegel einmal einen Bericht über den amerikanischen Professor für Linguistik am MIT. Als Großvater der Amerika-Kritik gilt er, aber berühmt geworden ist Chomsky vor allem mit seinen psychologischen und sprachwissenschaftlichen Beiträgen. In den 1960er Jahren hat der Wissenschaftler die Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert.

Obwohl der Kritiker des US-Imperialismus von der New York Times als "einflussreichster westlicher Intellektueller" und als "bekanntester Dissident der Welt" beschrieben wird und über 57 Bücher über US-Interventionismus in den Entwicklungsländern, die politische Ökonomie der Menschenrechte und die Propagandarolle der Medien in unserer Gesellschaft geschrieben hat, ist sein politisches Wirken doch nur wenigen „Insidern“ ein Begriff.

Und auch die „Chomsky-Hierarchie“ werden nicht allzu viele kennen, auch wenn es sich um einen etablierten Begriff handelt. Mit dieser Hierarchie von Klassen formaler Grammatiken werden formale Sprachen erzeugt. Die vier von Noam Chomsky beschriebenen Grammatiktypen entstehen aus einer nicht eingeschränkten Grundgrammatik (der Typ-0-Grammatik), indem zunehmend Einschränkungen bezüglich der für den Typ erlaubten Produktionsregeln gemacht werden. Entsprechend dem Typ einer Grammatik, die mindestens erforderlich ist, um eine bestimmte formale Sprache zu erzeugen, werden auch formale Sprachen in dieselben Kategorien von Typ 0 bis Typ 3 eingeteilt.

Am 7. Dezember hatte Chomsky Geburtstag: 1928 wurde der Akademiker in Philadelphia geboren. Ein ganz herzliches nachträgliches HAPPY BIRTHDAY!

(Geschrieben von Matthias Stöbener)

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