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Mit Büchern gesund und fit

LeserinAllensbach kennt jeder. Nicht den Ort, sondern das Meinungsforschungsinstitut. Die neugierigen Wissenschaftler haben vor ein paar Wochen herausgefunden, dass die so genannten „neuen Alten“ fitter und mobiler sind als früher. Und dass sie sich mehr für Bücher interessieren, weil sie fitter und mobiler sind. 21.000 „neue Alte“ wurden dazu befragt.

Indem die neugierigen Wissenschaftler die jetzigen Ergebnisse mit früheren Umfragen verglichen, fanden sie darüber hinaus heraus, dass das Interesse an Büchern unter dieser Gruppe in den letzten Jahren generell gewachsen ist und auch nicht mehr so schnell abnimmt wie in früheren Jahren. Gaben von den 68- bis 74-Jährigen im Jahr 1987 nur 69 Prozent an, sie interessierten sich für Bücher, sind es heute schon 74 Prozent. Über 74 Jahre ist der Anstieg noch bemerkenswerter: 1987 waren nur 53 Prozent der über 74-Jährigen an Büchern interessiert, heute sind es 67 Prozent. Die „neuen Alten“ lesen also nicht nur öfter, sondern auch länger.

Logisch eigentlich. In den letzten 20 Jahren sind die Rentner immer fitter, mobiler und kontaktfreudiger geworden. Und das schlägt sich auch im Buchmarkt nieder. Vielleicht hat sich unter den Pensionären auch herumgesprochen, dass sich das Gehirnjogging per Buch positiv auf die geistige Wachheit auswirkt. Dann wäre das Bücherlesen oder Lesen überhaupt möglicherweise mit ein Grund, warum sich heute ältere Menschen über einen besseren Gesundheits- und Geisteszustand als noch vor Jahrzehnten freuen dürfen.

(geschrieben von Matthias Stöbener)



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