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Stadt der Bücher

Leipzig = Bücher und Bücher = Leipzig. So lautete jahrhundertelang die maßgebende Gleichung für den deutschen Buchmarkt. Bevor eine verheerende Bombennacht 1943 das traditionsreiche »Graphische Viertel« in Schutt und Buch-Asche legte. Fast 50 Millionen Bücher sollen in dieser Nacht verbrannt sein. Die Druckerschwärze dürfte der schwelenden Stadt einen Stempel aus Ruß und Blei aufgedrückt haben.

Rund 1.000 Firmen aus der Buchbranche wurden zerstört: Verlage, Druckereien, Buchbindereien. Eine tragische Ironie der Geschichte. Hatte sich doch der Börsenverein ohne nennenswerten Widerstand 1933 von den Nazis gleichschalten lassen die ja gerne öffentlich Bücher verbrannten!

Seit der Wiedervereinigung gibt sich Leipzig alle Mühe, um wieder die Bücherstadt No. 1 zu werden. Die Leipziger Buchmesse begeistert die Aussteller und Besucher, überall sind Lesungen und das Literaturinstitut sorgt für schreibenden Nachwuchs. Die alte Gleichung geht wieder auf.

Zur Erinnerung: Wir haben ein Spezial zur Leipziger Buchmesse 2006 veröffentlicht!

http://www.jokers.de/leipzig

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