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Wieviel Tier darf´s denn sein?

Der Fisch in unsSchutztiere sind aus der Mythologie und vielen Eingeborenen-Religionen bekannt. Und vielleicht freut sich der ein oder andere, dass sein persönliches Schutztier ein wagemutiger Löwe, ein starker Tiger oder gar ein imposanter Elefant ist. Autoren von Castaneda bis Allende haben Geschichten um die Begegnung zwischen Mensch und Schutztier verfasst. Und viele Menschen glauben, dass wir mehr, als uns bewusst ist, mit Tieren gemein haben.

Wir haben uns zwischenzeitlich daran gewöhnt, dass wir etliche Gene mit Schweinen, Kühen und natürlich auch Affen teilen. Aber wie weit können wir die Evolutionsleiter hinunter klettern, bis sich unser Verstand weigert, Gemeinsamkeiten mit „niederen Tieren“ wie Fischen oder Würmern und Bakterien zu akzeptieren?

Von der Logik her ist es uns klar: Der Mensch ist nichts weiter als ein höher entwickeltes Tier, Resultat der Evolution. Das Werk „Der Fisch in uns“ erzählt die spannende Geschichte, wie unser Organismus genau so geworden ist, wie er heute ist. Angeblich gehört dazu auch ein Anteil Fisch in uns. Anhand neuester Ergebnisse aus Paläontologie und vergleichender DNA-Forschung schildert der Autor Neil Shubin, wie er das evolutionsgeschichtliche Bindeglied zwischen Fisch und Landlebewesen entdeckte.

Anno 2006 machte er einen Fund von enormer Bedeutung: Er entdeckte Tiktaalik, eben genau das bis dato fehlende Bindeglied zwischen Fisch und Landwesen. In seinem Buch berichtet Shubin davon, wie Tiktaalik gefunden wurde und zeigt packend die Konsequenzen dieses sensationellen Fundes auf.

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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