
Ohne Schulabschluss und Hochschulreife arbeitete sich der Selfmademan, der schon früh von seiner „wahren Bücherwuth“ sprach, bis in die höchsten Kreise des Verlagswesens empor. Seine wohl wichtigste Entscheidung traf er 1808 mit dem Kauf des „Conversationslexikon mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten“.
Heute gibt es die Brockhaus-Enzyklopädie in der 21. Auflage. Der Brockhaus gilt als Nachschlagewerk in allen Lebensfragen. An der Schule, in der Universität, später in der Wohnzimmerbibliothek oder per CD-Rom am PC, egal ob man wissen will, warum Katzenaugen leuchten oder wie Schopenhauers Leben aussah: Der Brockhaus weiß über die meisten Fragen Bescheid. Ob das wohl Friedrich Arnold Brockhaus schon vorausgeahnt hat, als er vor exakt 200 Jahren das „Conversationslexikon“ erwarb?
Klar, dass auch Jokers einige „Brockhäuser“ im Programm hat!
(geschrieben von Matthias Stöbener)