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BB111 Jahre wäre diese berühmt-berüchtigte Person dieses Jahr geworden. Ich spreche nicht von Brigitte Bardot, die Rede ist von Augsburgs international bekanntestem Sohn, Bertolt Brecht (wohl gemerkt mit zwei „t“ im Vornamen!). Augsburg versucht mit zahlreichen Führungen und Wanderungen auf seinen Spuren an ihn zu erinnern, doch auch Brecht affine Gruppierungen und Vereine warten mit Veranstaltungen wie Slams, Konzerten etc. auf.

Brecht, der angeblich einmal sagte, das Beste an Augsburg sei der Zug nach München, war nie auf den Mund gefallen. So wird ihm zugeschrieben, schon während seiner Schulzeit äußerst vorlaut gewesen zu sein: „Die Volksschule langweilte mich 4 Jahre. Während meines 9-jährigen Eingewecktseins an einem Augsburger Realgymnasium gelang es mir nicht, meine Lehrer wesentlich zu fördern. Mein Sinn für Muße und Unabhängigkeit wurde von ihnen unermüdlich hervorgehoben.“

Brecht lebte in wirren Zeiten: Er machte das Notabitur, musste zum Sanitätsdienst beim Militär, wurde zum Pazifisten, begann an der LMU in München zu studieren. Und schrieb schon mit zwanzig das Theaterstück „Baal“; am 8. Dezember 1923 wurde es in Leipzig uraufgeführt.

Es gäbe noch viel über ihn zu erzählen, doch am besten ist es, Sie machen sich selbst ein Bild von diesem begnadeten und äußerst auffallendem Mann: Wir haben anlässlich seines 111. Geburtstages viele seiner Werke im Angebot.

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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