Laut UNESCO-Studie gehören Buch-, Presse- und Musikverlage, die Filmindustrie, der Rundfunk, das Fernsehen, die Darstellende Kunst, das Theater, Journalisten und Infodienste, die Bildende Kunst und die Museen, der Handel mit Kulturgütern (etwa der Buchhandel), die Architekten und Designer, die Werber und die Software-Programmierer zu dieser Industrie.
Für Deutschland ist die Bedeutung dieser Industrie nicht zu unterschätzen: 151.400 Unternehmen und ein Umsatz von 82 Milliarden Euro hatte die Kulturindustrie, 200.200 Unternehmen und 117 Milliarden Euro Umsatz hatte die Kreativindustrie im Jahr 2004.
Diese Zahlen bedeuten laut UNESCO, dass das ökonomische Potenzial und das Beschäftigungspotenzial der kreativen Industrie inzwischen mit dem traditionellen Industriesektor gleichgezogen hat und diese Industrie im Gegensatz zu anderen dynamisch wächst. Insofern hat sie sicher auch staatliche Förderung verdient.
Wer die ganze Studie in PDF-Form und in Englisch lesen will, sei auf diesen Link verwiesen.
(geschrieben von Matthias Stöbener)