
In eine ähnliche Richtung geht auch „Was in zwei Koffer passt“ von Veronika Peters. In ihrer Biografie schildert sie ihre Klosterjahre. Mit 21 Jahren be- schloss sie, in ein benediktinisches Kloster zu gehen. Sie beschreibt, wie sie knapp 12 Jahre als Nonne lebte, erzählt von ihrem Alltag im Kloster, welche Konflikte sie mit sich und ihren Mit- schwestern austragen musste, und wie sie letztendlich mit 33 Jahren in ihr „altes“ weltliches Leben zurückkehrte. Eine sehr ehrliche, ruhige, unaufgeregte Biografie, die nur wenig gemein hat mit Dieter Bohlens „Nichts als die Wahrheit“ oder anderen reißerischen Selbst- darstellungen.
Der Trend weg von der Prominenten-Maske hin zu einer neuen Ehrlichkeit kann nur gut sein. Wenn ich wüsste, ob diese Autobiographien alle ehrlich sind, würde ich ja glatt mal eine lesen.