Suche
Close this search box.

Die Sorge mit den Sorgen

Ich habe eine ganz persönliche Geisterstunde. Sie schlägt nicht jede Nacht, aber manchmal sucht sie mich heim. Dann liege ich meist zwischen 3 und 4 Uhr morgens voller Sorgen wach und meine ganz persönlichen Geister flüstern mir furchterregende Dinge ins Ohr: dass ich die Wohnung nicht abbezahlen kann, mich mein Chef entlässt, dass die Inflation das Geld für die Rente wegfrisst, dass ich ernsthaft krank werden könnte, dass mich jemand überfällt …

Dann gibt es nur eins, was mich rettet. Ich schlage „Sorge dich nicht – lebe“ von Dale Carnegie auf und lese, wahrscheinlich schon zum 1000sten Mal, Kapitel drei „Wie man mit der Gewohnheit bricht, sich Sorgen zu machen“. Eigentlich bin ich nicht der Typ für Selbsthilfe-Ratgeber. Doch dieser Klassiker hilft mir schon seit meiner Jugend, Zukunftsängste und Existenzsorgen aller Art zu bannen.
Das Erstaunlichste an diesem Buch ist sein Alter. Es erschien erstmals 1948 und wurde weltweit mehrere zig Millionen Mal verkauft und in 38 Sprachen übersetzt. Es wirkt noch heute – besser denn je!

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge