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Es piepst im Haus

VogelDurch meine Wohnung hallt seit neuestem fröhliches Vogelgezwitscher. Nein, nicht wegen den Frühlingswochen. Ich höre bzw. lese ein neues Buch über Vogelstimmen mit CD!

Ich hatte schon immer große Freude am mannigfaltigen Piepen und Tirilieren vor meinem Fenster. Naja, bislang konnte ich zwar eine Amsel von einer Nebelkrähe unterscheiden, aber oft nicht wirklich genauer bestimmen, was da so alles an Federvieh am Meisenknödel baumelte. Auch schallte mir bei Waldspaziergängen so manches Mysterium aus den Wipfeln entgegen, das ich nur allzu gern gelöst hätte. Jetzt meine ich langsam hinter die Vogelsprache zu hören und glaube zielsicher Feldschwirl, Gartengrasmücke und Gartenbaumläufer schon beim ersten Piep voneinander unterscheiden zu können.

Meine Frau begegnet meiner neuen Begeisterung für Vogelstimmen mit Skepsis. Sie befürchte, gestand sie mir neulich, ich würde schon bald mit einem Richtmikrophon im Gebüsch hocken und Vögel belauern. Die Sorge kann ich ihr getrost nehmen. Das Buch und die CD reichen mir völlig aus. Die kann man nämlich auch zu Hause genießen. Und ein Sofa ist mir immer noch lieber als ein Platz im Gebüsch oder auf einem Hochsitz.

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