Suche
Close this search box.

George Bernhard Shaw

Manchmal bin ich selbst erstaunt, welche Meisterwerke wir bei Jokers anbieten. Man findet bei uns keine typischen »Restseller«, also Bücher, die keiner mag. Vielmehr erinnert unser Shop eher an den Lagerverkauf einer Edelmarke wie Prada oder Gucci. Als ich letztens wieder unsere Regale inspizierte, um mir Anregungen für neue Aktionen einzuholen, fiel mir ein Werk besonders auf: »Zu wahr um schön zu sein«. Ein Titel, der zwei Stücke von George Bernhard Shaw aus dem Jahr 1932 vereint.


Der irische Dramatiker hat bis heute einen Sonderstatus unter den großen Autoren inne: So ist er der einzige, der einen Nobelpreis und einen Oscar erhielt! Und er hat diesen Monat Geburtstag! Er wurde am 26. Juli 1856 in Dublin geboren.


George_Bernard_Shaw.jpgDas weltberühmte Ausnahmetalent starb 1950 im Alter von stolzen 94 Jahren in einer kleinen Stadt in Hertfortshire (England). Nach einer problematischen Kindheit in Dublin zog es Shaw als jungen Mann nach London. Dort wollte er als Musik- und Theaterkritiker arbeiten. Zuerst versuchte er sich an einigen Romanen, schlussendlich aber veröffentlichte er ab 1898 Theaterstücke, Komödien, die sehr gut aufgenommen wurden. Seine literarischen Erfolge können sich sehen lassen: Beispielsweise wurde das 1913 erschienene Stück "Pygmalion" Grundlage für das Musical "My Fair Lady". Und 1925 wurde George Bernard Shaw mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, 1939 erhielt er den Oscar für das beste Drehbuch, die Verfilmung von «Pygmalion.


George Bernard Shaw tat sich jedoch auch als politischer Autor hervor. So engagierte er sich für den Sozialismus und war Zeit seines Leben ein leidenschaftlicher Kriegsgegner. Er ließ keine Gelegenheit aus, sich gesellschaftskritisch auszulassen oft auf eine heitere, skurrile Art, die dem Leser ein Lächeln auf die Lippen zaubert. In »Zu wahr um schön zu sein« (im Original »Too good to be true«) zeigt er sich allerdings auf eher ungewöhnliche Art. So schreibt "offwestend.com", ein geniales Internetportal der unabhängigen Londoner Theaterszene: "Written in 1932, during the economic collapse of the Great Depression, Too True To Be Good is a bizarrely hilarious and startlingly relevant analysis of out-of-control wealth as it asks what we would do if we finally got everything we ever wanted… Too True To Be Good is a side of Shaw we rarely see as the grand old man of the theatre leaves the drawing-room for the beach."


Wer sich mit dem Englischen etwas schwerer tut, dem legen wir die deutsche Übersetzung "Zu wahr um schön zu sein" ans Herz – jetzt bei uns erhältlich!


"Zu wahr um schön zu sein" bei Jokers


Bild: George Bernhard Shaw © wikimedia commons

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge