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Immer wieder samstags

Das SamsWas machen Sie eigentlich am Samstag? Wohnung putzen? Groß- einkauf? Wie langweilig! Zumindest, wenn man „Herr Taschenbier“ heißt. Dieser bekommt am Montag Besuch von Herrn Mon. Am Dienstag hat er Dienst. Am Mittwoch, naja, das ist auch für ihn die Mitte der Woche. Am Donnerstag donnert es bei Herrn Taschenbier, woraufhin er am Freitag frei hat. Und am Samstag, da kommt das Sams zu ihm.

Sie kennen das Sams nicht? Dieses grüne, dicke Kerlchen mit den vielen blauen Punkten am Körper, von denen jeder einzelne einen Wunsch erfüllt. Das Sams reimt gerne, macht auch ansonsten viele Faxen, die Herrn Taschenbier in so manche Verlegenheit bringen – und hat natürlich keinerlei Ähnlichkeiten mit einem gewissen rothaarigen Kobold, den einst Ellis Kaut ersann.

Das Sams ist die wohl bekannteste Figur des Kinderbuchautors Paul Maar, der im vergangenen Monat, genauer am 13. Dezember, seinen 70. Geburtstag feierte. Zum ersten Mal tritt das grüne Fabelwesen 1973 in „Eine Woche voller Samstage“ auf. Es folgen weitere Romane wie „Am Samstag kehrt das Sams zurück“, „Neue Punkte für das Sams“, „Ein Sams für Martin Taschenbier“ und „Sams in Gefahr“.

Populär würde die Figur nicht zuletzt durch die Augsburger Puppenkiste, die 1977 und 1980 die ersten beiden Romane mit Marionetten umsetzte.

Das Sams selbst wurde laut Maar von Kindern entworfen, die bis ins Detail festlegten, wie es auszusehen hatte. Vielleicht lässt sich dadurch seine Popularität erklären.

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