Kaum ist unser Jokers-Blog online, erreichen uns Anfragen von höchster wissenschaftlicher Stelle. So heute die folgende: Wir sind drei Studenten der N.N.-Universität, die an einem kommunikationswissenschaftlichen Proseminar zum Thema "Onlinegestützte Organisationskommunikation" teilnehmen. Ziel des Seminars ist, in Projektteams den Einsatz von Weblogs und Wikis in der Unternehmenskommunikation zu untersuchen. Nähere Informationen können Sie unter ((Webadresse)) abrufen.
Unser Projektteam beschäftigt sich im Speziellen mit den unterschiedlichen Perspektiven von bloggenden Mitarbeitern und den Unternehmen, die wir mit Hilfe eines Fragenkatalogs ermitteln möchten. Bei der Suche nach geeigneten Gesprächspartnern sind wir auch auf Sie bzw. Ihr Weblog gestoßen. Wir möchten Sie bitten, sich etwas Zeit für die Beantwortung der unten stehenden Fragen zu nehmen. Wir werden ihre Daten selbstverständlich vertraulich behandeln und allein für unsere Untersuchung verwenden.
Geschmeichelt, wissenschaftliches Interesse zu erwecken, setzte ich mich sogleich hin und beantwortete den Fragenkatalog der Studenten:
Überrascht von Ihrer Anfrage, da wir unser Blog noch gar nicht groß beworben haben, versuche ich Ihre Fragen bestmöglich zu beantworten.
Frage 1:
Sie schreiben seit einiger Zeit in einem Weblog. Bitte schildern Sie kurz, wie sie zu Ihrem Weblog gekommen sind und aus welcher Motivation heraus Sie das Weblog betreiben.
Antwort:
Zum Weblog sind wir über bluelionwebdesign.de gekommen. Ich hatte dort früher schon mal ein privates Blog als Anhängsel zu einer meiner privaten Webseiten. So war ich einigermaßen mit der Blogszene vertraut. Schon länger versuchte ich ein Jokers-Blog zu launchen, aber zunächst standen viele Bedenken dagegen: Ein Blog ist viel Arbeit, lohnt sich das in Euro und Cent? Seit ein paar Wochen gibt es nun das Jokers Blog aufgrund folgender Motivationen:
a) Das Jokers Blog will ein Service für unsere Kunden sein. Wir können hier zu einzelnen Titeln mehr Informationen veröffentlichen als in unserem Shop oder in unserem Katalog.
b) Das Jokers Blog will zeigen, dass wir nicht nur Bücher verkaufen, sondern auch lesen bzw. dass wir Bücher und alles, was mit Büchern zu tun hat, lieben.
c) Das Jokers Blog will eine virtuelle Form der Jokers Community sein: Hier treffen sich Menschen, die mit der Literatur leben.
Frage 2:
Wenn Sie nun an Ihre Beiträge denken: Gibt es bestimmte Themen, die Sie favorisieren und Themen, die sie bewusst vermeiden? Nimmt das Unternehmen in irgendeiner Form Einfluss auf Ihr Weblog?
Antwort:
Wie oben schon angedeutet, drehen sich die Beiträge im Jokers Blog um Bücher, Autoren, den Buchhandel, das Buchwesen. Es gibt keine Themen, die wir bewusst vermeiden, aber der Zeitaufwand für unsere ureigensten Themen erlaubt nicht, dass wir uns noch mit mehr Themen auseinandersetzen, auch wenn es sicher noch viele andere interessante Themen als Bücher gibt. Von Unternehmensseite her gilt es folgende Vorgaben einzuhalten (was uns, die wir das Blog führen, nicht schwerfällt):
Wir wollen die Würde des Einzelnen achten.
Wir suchen bewusst nach positiven Beiträgen, die zum Erhalt eines humanen Lebensraums beitragen.
Wir wollen Ehe, Familie und Kinderfreundlichkeit in unserer Gesellschaft stärken.
Wir wollen dem Frieden und dem sozialen Ausgleich dienen.
Wir wollen eine allgemeine Werteorientierung fördern.
Wir wollen den gesellschaftlichen Zusammenhalt (etwa die Integration von alten Menschen und Ausländern) erreichen.
Frage 3:
Wie ist das Verhältnis zu Ihren Lesern: Haben Sie ein bestimmtes Zielpublikum? Erhalten Sie Feedback zu Ihrem Weblog, und wie bewerten Sie dieses Feedback? Fühlen Sie sich den Lesern gegenüber als Repräsentant des Unternehmens?
Antwort:
Unser Zielpublikum ist klar: Menschen, die sich für Bücher und die Buchwelt interessieren. Da wir unser Weblog noch nicht lange online haben, können wir noch nicht viel zum Feedback sagen. Vereinzelt haben wir schon Feedback erhalten. Natürlich versuchen wir besten Wissens und Gewissens darauf zu antworten.
Ich hoffe, dass uns das Feedback hilft, sowohl hier im Weblog wie auch in unseren anderen Services besser zu werden. Denn wir versuchen den Leser bzw. Jokers-Kunden in den Mittelpunkt unserer Bemühungen zu stellen. Wo uns das nicht gelingt, wollen wir besser werden. Was sollte unsere Arbeit auch, wenn sie am Kunden vorbeiginge? Insofern fühlen wir uns ganz klar als Repräsentanten des Unternehmens gegenüber den Lesern. Selbst wenn wir uns nicht so fühlen würden: Unsere Leser sehen uns in jedem Fall als Repräsentanten des Unternehmens.
Ich glaube, dass es in unserer Zeit ganz wichtig ist, persönliche Kontakte aufzubauen, auch von einem Unternehmen aus zu seinen Kunden. Ein wenig hochtrabend formuliert: Wir Jokers-Blogger sind das Unternehmen Jokers restseller zum Anfassen zumindest in der Bloggerszene.
Frage 4:
Schließlich bitten wir Sie um ein Fazit: Würden sie mit den bisherigen Erfahrungen noch einmal ein Weblog starten?
Antwort:
Fragen Sie mich das bitte in einem Jahr. Jetzt kann ich Ihnen diese Frage noch nicht beantworten, da noch zu wenig Erfahrungen vorliegen. Ich hoffe Ihnen mit meinen Antworten geholfen zu haben. Viel Spaß beim weiteren Studieren!
