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Jokers empfiehlt: Die Insel der besonderen Kinder

Der Auftakt zur magische Trilogie von Ransom Riggs verzaubert nicht nur junge Leser. Dieses anspruchsvolle Fantasy Jugendbuch bietet für alle Arten von Leser besondere Unterhaltung. Das Cover und die skurrilen, antiken Fotos, die im Inneren des Buches abgedruckt sind, wirken gruselig, doch die Geschichte um Jacob und seine neuen Freunde ist vielschichtig und magisch.

„Die Insel der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs ist im Droemer Knaur Verlag erschienen.

Die Buchempfehlung

Auch auf der Leipziger Buchmesse macht die Reihe eine gute Figur.

Wir begleiten Jacob, ein Teenager, der ein tristes Dasein in Amerika fristet und typische Teenagerprobleme hat. Er fühlt sich den Anforderungen seiner Eltern und der Gesellschaft nicht gewachsen, ist ein Sonderling. Zu ruhig, zu fantasievoll und zu desinteressiert die familieneigene Supermarktkette weiterzuführen.

Die Geschichte von Jacobs Großvater endet als die von Jacob erst so richtig beginnt. Wir reisen nach Cairnholm, jene sagenumwobene Insel, die wirkt wie eine Oase. Nach einem etwas langsamen und öden Einstieg landen wir endlich auf dem britischen Eiland. Viele Geheimnisse, Morde und Personen verstecken sich dort und warten nur darauf, entdeckt zu werden.

Auf der Suche nach dem Waisenhaus, in dem sein Opa eine Zeit lang gelebt haben will, stolpert Jacob durch das Moor. Doch hinter dem Nebel befindet sich nur noch eine Ruine. Wie kann es sein, dass sein Opa noch Briefe von hier bekam? Wie kann Miss Peregrine, die inzwischen über hundert Jahre alt sein müsste, noch leben?

Auf der Suche nach antworten stößt Jacob auf eine Zeitschleife, die ihn direkt in die Mitte der besonderen Kinder führt. Sie verstecken sich dort vor den Hollows, die auf der Jagd nach ihren Körpern sind. Wir lernen skurrile, liebenswerte und höchst besondere Charaktere kennen: Die vogelgleiche Mutterfigur Miss Peregrine, Emma – ein Mädchen, das nicht nur Feuer in ihren Händen sondern auch in Jacobs Herz entfacht, die unmenschlich starke Bronwyn, den unsichtbaren Millard und viele weitere Kinder und Jugendliche mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Trotz der Fülle an Charakteren gelingt es Ransom Riggs jeder Figur im Buch Persönlichkeit zu verleihen.

Auch wenn die Geschichte etwas träge beginnt, zieht der Autor seine Leser bald in den Bann einer vielseitigen Welt mit ganz eigener Mythologie, Geschichte und Magie, die von Band zu Band besser wird. Die fantastischen Elemente werden geschickt mit realistischen Ereignissen wie dem zweiten Weltkrieg verknüpft und die besonderen Kinder erwachen zwischen Zeile und Buchstaben zum Leben.

Auch die Verfilmung von Tim Burton ist sehenswert, wenngleich sie sich deutlich von den Büchern abhebt, viele Freiheiten nimmt und dort ein Ende improvisiert, wo die Reihe gerade erst beginnt.

In der Reihe sind erschienen:
  1. Die Insel der besonderen Kinder
  2. Die Stadt der besonderen Kinder
  3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
  4. Sonderband: Die Legenden der besonderen Kinder

Babsi sagt dazu:

Eine meiner absoluten Lieblingsreihen, die sich von Band zu Band steigern! Liebevolle Charaktere und eine wunderbare Mischung aus Phantastik, Coming of Age, Abenteuer und historischen Elementen. Ransom Riggs hat sich mit diesem Universum in mein Herz geschrieben! Diese Reihe hat einen festen Platz im Bamberger Buchladen.

Zum Inhalt

Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

 


Dieser Beitrag wurde von Babsi geschrieben, die als TheBlueSiren einen eigenen Buchblog betreibt und in der Jokers Filiale in Bamberg arbeitet. Besucht mich doch mal auf meiner Seite oder im Laden!

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