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Loves

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ So endet manches Märchen. Erinnern Sie sich noch an die wunderbaren Liebesgeschichten von Dornröschen, Aschenputtel oder Froschkönig? Für mich als Kind war klar, dass die Paare dieser Märchen in alle Ewigkeit glücklich zusammen lebten.

Für mich als Erwachsenen ist das heute wirklich ein Märchen angesichts der Scheidungs- und Trennungsstatistiken. Denn heutzutage kann man sich ja bereits glücklich schätzen, wenn eine Beziehung das berühmt-berüchtigte 7. Jahr erreicht und nicht schon vorher in die Brüche geht.

LiebenJa, die meisten Liebesromane und –märchen lassen uns glauben, dass mit dem Ende der Geschichte das Glück des Paares besiegelt ist. Dass dem nicht so ist, wissen wir aus dem täglichen Leben, doch nicht alle Autoren trauen sich an die Schattenseite von Romanzen. Es bedarf eines klaren und wagemutigen Geistes, um uns Leser auch mit tragischen Love-Stories verzaubern zu können. Es bedarf einer Autorin wie Irene Dische, um einer breiten Leserschaft die Wahrheit über die Liebe nahe zu bringen.

Irene Dische ist eine der außer- gewöhnlichsten Schriftstellerinnen, die ich je gelesen habe: Als 17-Jährige verließ sie ihr Heim in New York, um durch die Welt zu trampen, 1970 blieb sie dann in Ostafrika hängen, um dort für zwei Jahre ethnologisch zu arbeiten. Zurück in den USA studierte die 1952 Geborene an der Harvard University, bevor sie im Jahre 1977 nach Berlin zog, wo sie heute noch lebt und schreibt.

Anlässlich ihres Geburtstages am 13.02. habe ich ein besonderes Schmankerl für Sie ausgesucht: „Lieben“ von Irene Dische erzählt in 25 fesselnden Geschichten vom Glück und Leiden der Liebenden.

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