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Lyrik-Auktion

Der Lyriker von Egon SchieleMatthias Timm, ein Germanistik-Student, schreibt seine Lyrik auf Holz, Dosen, Tassen oder Baumwolle. Eine recht alte Methode, Poesie lesbar zu machen. So machten es schon die alten Ägypter und auch der Minne-Sänger Wolfram von Eschenbach. Dafür hat sich Matthias Timm eine moderne Methode für den Vertrieb seiner Lyrik einfallen lassen. Er versteigert seine Gedichte über das Internetauktionshaus Ebay und betitelt diese Aktion mit "Was-ist-Lyrik-wert?" Gleichzeitig stellt er seine Lyrik-Bilder und Lyrik-Gegenstände im Klubheim von Linda e.V. in der Hein-Hoyer-Straße 13, Hamburg-St.Pauli, für das Publikum aus.

Vernissage war am 9. Februar 2006. Einen Tag später kamen seine Gedichte dann bei Ebay zur Versteigerung. Jeden Tag versteigert er eines seiner Gedichte. Den ganzen Monat lang. Mindestpreis 1,00 Euro. Der Käufer muss allerdings die Verse wie die Katze im Sack kaufen. Die Texte sind nicht entzifferbar, weil sich Matthias Timm damit sein Urheberrecht schützen will. Gedicht Nr. 1 nennt sich "Nicht schreiben?" und ist mit Tinte und Filzstift auf ein Blatt Zeichenpapier mit den Maßen 23 x 32 cm verewigt.

Ich meine, das ist auch eine Art, seine Lyrik unters Volk zu bringen. Wem diese Methode aber zu mühsam und zu umständlich ist, der kann sich ganz einfach ab März diesen Jahres bei Jokers neuem Lyrik-Wettbewerb 2006 beteiligen. Genauere Infos ab 1. März auf

www.jokers.de/lyrikpreis

Siehe auch:

www.wasistlyrikwert.de

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