Standen im letzten Jahr die neuen Bundesländern im Blickpunkt, so führt die Route diesmal von München über Augsburg, Ulm, Tübingen, Tannheim, Schönwald und Freiburg in den Süden Deutschlands. Traditionell wurden dabei an der Wegstrecke liegende Behandlungszentren für krebs- kranke Kinder angesteuert, um den jungen Patienten zu zeigen: „So wie wir könnt ihr es auch schaffen!“ Aus eigener Erfahrung wissen die Teilnehmer nämlich nur zu gut, wie wichtig Hoff- nungszeichen sind, um die schwierige Zeit der Therapie besser zu überstehen.
Vor 15 Jahren wurde in Hannover die Regenbogenfahrt zum ersten Mal gestartet. Die Wegstrecke führte die 17 jungen Teilnehmer damals unter dem Motto „Fahrt auf dem Regenbogen – für Hoffnung auf Heilung bei Krebs“ von der niedersächsischen Landeshauptstadt nach Dresden. Nicht ohne Grund war diese Wegstrecke gewählt worden, da Patienten in den neuen Bundesländern darüber klagten, dass sie in Schule und Beruf mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hatten. Denen sollte die Fahrradtour ein Stück entgegenwirken. Das positive Echo, das die Jungen und Mädchen damals erfuhren, prägt bis heute die seither jährlich stattfindende Tour.
(geschrieben von Klaus Riddering)