Wann werden Ereignisse zu Geschichte? Wann gelten Vorkommnisse als wahr und belegbar?
Denken Sie einmal darüber nach, wann glauben Sie, was Sie nicht unmittelbar mit eigenen Augen sehen. Wenn Sie über Fernsehen oder Internet davon erfahren? Vielleicht. Aber noch wichtiger: wenn Sie davon lesen.
Das geschriebene Wort könnte als eine der größten Errungenschaften in der Geschichte der Menschheit gelten. Denn dadurch ließ sich Geschichte endlich belegen.
In seinem Buch analysiert Martin Puchner genau diese Thematik. Mithilfe von sechzehn Texten der Weltgeschichte, von Homers „Illias“ bis hin zu J.K. Rowlings „Harry Potter“ zeigt er auf spannende Weise, wie die Schrift unser Denken und Handeln über die letzten vier Jahrtausende beeinflusst hat.
Wie viel Innovation und Industrie dadurch entstand, dass Menschen des Schreibens und Lesens mächtig wurden. Wie nicht nur die Informationsübermittlung revolutioniert wurde sondern ganz neue Berufsgruppen und Arbeitsweisen daraus hervorgingen.
Stellen Sie sich einfach vor, es hätte nie ein Alphabet gegeben. Wie viel Wissen wäre über die letzten Jahrtausende verloren gegangen? Eine beinahe unheimliche Vorstellung. Nicht einmal dieser Text, welcher Sie über dieses hochinteressante Buch informieren soll, würde existieren.
Erfahren Sie mehr über die tatsächliche, gewaltige Macht der Schrift.
