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Muttertag mal anders

Adolf MunschgAm Wochenende besuchte ich meinen Freund in der Schweiz: Ich liebe dieses Land, es erinnert mich immer an das Märchen von Schneewittchen, weil es sich inmitten vieler, vieler Berge versteckt. Meine Mutter nahm es mir ein bisschen übel, dass ich sie am Muttertag nicht besuchte. Naja, dachte ich, das schicke ich ihr was. Und ich packte ein Präsentpaket mit Büchern des Schweizer Autors Adolf Muschg.

Weshalb gerade seine Werke? Weil ich, wie gesagt, am Muttertagswochenende in der Schweiz war und der Autor – wie ich zufällig erfuhr – am 13. Mai Geburtstag hatte. 1934 wurde der begnadete Schriftsteller als Sohn eines Volksschullehrers in Zollikon (Kanton Zürich) geboren. Der erste Roman des Professors für Deutsche Adolf MunschgSprache und Literatur erschien 1965 unter dem Titel "Im Sommer des Hasen". Solchen besonderen Titeln für seine außer- gewöhnlichen Werke bleibt der Schweizer bis heute treu: "Das gefangene Lächeln" oder "Gehen kann ich allein" sind nur zwei Titel-Beispiele, die mich ansprechen.

Meiner Meinung nach zu Recht erhielt Muschg bedeutende literarische Auszeichnungen. Falls Sie bislang nicht das Vergnügen hatten, Muschg zu lesen: Vielleicht haben Sie ja auch einen nachlässigen Sohn wie mich, der statt Sie zum Muttertag zu besuchen, lieber in die Schweiz fährt …

Bei Jokers muschgt es ziemlich!

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