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Nonverbale Kommunikation mal ganz anders…

Kommunikation ist schwierig, das wissen wir alle. Grobe Missverständnisse sind an der Tagesordnung. Man sagt etwas, aber es kommt ganz anders an. Warum bloß? Vielleicht weil einfach zu viele Faktoren zusammenspielen und das macht das System, nun sagen wir mal, etwas anfällig. Kommunikation ist ein kompliziertes Zusammenspiel aus verbalen Äußerungen, Mienenspiel, Gestik und Stimmungen. Wenn da ein Parameter verrutscht, gerät das ganze Netz ins Wanken.

Wie praktisch wäre ein einfaches Kommunikations-Tool, das unmissverständlich die Stimmung anzeigt und Katzenohrensämtliche Missverständnisse im Keim erstickt. Gibt es nicht? Gibt es doch! Stecken Sie sich einfach die „Necomimi“ auf den Kopf, künstliche Katzenohren aus Plüsch, die auf einer Art Haarreif sitzen und laut dem Hersteller „Neurowear“ die Hirnströme messen und in Bewegung umsetzen. Je nach Gemütszustand sind die Öhrchen also gespitzt oder angelegt und verraten somit, was Herrchen oder Frauchen gerade fühlen.

Da fehlt eigentlich nur noch das passende Gegenstück am Körperende als Stimmungsbarometer. Derzeit sind zwei Prototypen in Japan in der Entwicklung, „Tailly“ und „Shippo“, beides plüschige Anhängsel, die man sich mit einem Gürtel um den Bauch schnürt. Ersterer orientiert sich wie die Katzenohren an den Hirnströmen, letzterer misst die Herzfrequenz. In beiden Fällen soll das Ding wedeln, wenn die Trägerin oder der Träger freudig erregt ist. Mal eine ganz andere Art zu sagen: „Hallo, ich bin gut drauf!“

Ob die tierischen Versatzstücke eine Bereicherung in Sachen nonverbale Kommunikation sind, bleibt dahingestellt. Witzig sind sie allemal. Man kann sie ja erst mal zu Karneval testen, da fällt man weniger auf. Und wenn sich die Sache bewährt, spricht eigentlich nichts dagegen, sich mit den Sensor-Lauschern oder dem Schwänzchen in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wer sich ganz klassisch mit den Geheimnissen der Kommunikation vertraut machen möchte, wird hier fündig:
Jokers: Kommunikation

Die Katzenohren gibt es hier:
http://www.necomimi.de/de/

Auf die Wedel-Elemente müssen wir leider noch etwas warten!

Autorin: Petra Anne-Marie Kollmannsberger
Bildquelle: Margit Völtz  / pixelio.de

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