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Reell, aber schnell!

Freizeitbeschäftigung ComputerspielVor zehn Jahren kam in Japan eine Erfindung auf den Markt, die noch heute die Welt bewegt. Am 23. Juni 1996 startete die Spielekonsole Nintendo ihren Siegeszug rund um den Globus. Ihr entsprangen Figuren wie der Klempner „Super Mario“, das Fantasy-Game „The Legend of Zelda“ und nicht zuletzt der erste Ansturm von „Pokémons“. Nicht, dass ich auch nur eins der Spiele je selbst getestet hätte, aber aus Freundeskreis, Medien und nicht zuletzt über meinen Sohn erreichten diese Welten schließlich auch mich.

Mir als Buch-Addict sind PC-Spiele nicht ganz fremd, immerhin kann Spielen auch ein ganz schöner Zeitvertreib sein. Wie oft sieht man heute schon Kinder und Erwachsene an Bushaltestellen mit dem Handy in der Hand lustig vor sich hinpiepen? Öfter, als mit einem Buch in der Hand leise vor sich hin lesen! Richtig schlimm wird es natürlich erst, wenn es nicht mehr die so genannten „Jump-and-Run“-Games sind, in denen es also rein ums Ausweichen und Sammeln geht, sondern „Ego-Shooter“-Spiele, die Krieg, Waffen und Gewalt verherrlichen.

Jump-and-Run in EchtzeitÜbel wird mir, wenn ich lesen muss, dass viele Kinder von heute gar nicht mehr mit einem normalen Ball umgehen können.
Einfache Bewegungsabläufe wie Werfen und Fangen werden zum Problem. Wie wäre es mit „Jump-and-Run“ in Echtzeit? Der Trend geht daher mittlerweile deutlich in Richtung Bewegungs-Spiele. Zwar vor einem Monitor, also immer noch in der virtuellen Welt, aber immerhin mit realen Bewegungen, Sprüngen und reiner Muskelkraft werden Punkte gesammelt, wird in höhere Levels vorgestoßen.

BücherregalliebhaberAuch Bücher werden virtuell. Das digitale Buch – ein Bildschirm in Buchformat, der tonnenweise Bücher- inhalte speichert und wiedergibt – ist schon lange nichts Neues mehr. Aber auch hier ist es ähnlich wie bei den Spielen: Es ist halt nichts zum Anfassen. Und ich stelle doch so gerne meine gelesenen Bücher ins Bücherregal …

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