Dem jungen Goethe geht es schlecht, sehr schlecht. Man schreibt das Jahr 1768 als der damals 19-Jährige unter starken Schmerzen mit dem Tod ringt. Goethes Familie bittet den Alchimisten Dr. Merz inständig um Hilfe. Dieser gibt dem Drängen schließlich nach und verabreicht Goethe einen geheimnisvollen Trunk, zu dessen Zusammensetzung sich der Doktor aber beharrlich ausschweigt.
Der Überlieferung nach wird Goethe binnen weniger Stunden gesund. Vielleicht auch aus diesem Grund bekennt sich Goethe zur Alchemie und forscht selbst auf diesem Gebiet. Zeugnis seiner diesbezüglichen Leidenschaft ist seine Aussage "Die Alchemie war schon immer meine heimliche Geliebte".
In seiner Tragödie Faust setzt Goethe schließlich seinem Lebensretter und der Alchemie eine Art Denkmal.
(geschrieben von André Kröckel)