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Santa Lucia

WeihnachtsbrauchEin hierzulande eher unbekannter Brauch ist der Tag der Santa Lucia. In Italien und Schweden hingegen wird der 13. Dezember oft noch groß in der Familie gefeiert. In Deutschland feiern ihn nur manche Kirchengemeinden.

In Schweden trägt ein weiß gekleidetes Mädchen, die Lussibrud (Lucienbraut), einen Kranz mit brennenden Kerzen auf dem Kopf und weckt in der Familie die Schlafenden. Dabei bringt sie ihnen Gebäck. In christlichen Gemeinden ver- breitet oft ein ebenfalls weiß geklei- detes Mädchen mit dem Lichterkranz in einer dunklen Kirche den Glanz der Kerzen – die Zeit des Lichts bricht also an.

Hintergrund dieses zauberhaften Brauchs ist die Figur der jungen Lucia, einer Christin, die in der Zeit der Christenverfolgung geflüchteten Christen Nahrung in die dunklen Katakomben brachte. Um beide Hände zum Transport des Essens frei zu haben, trug sie einen Kerzenkranz auf dem Kopf, brachte so also Licht in die Dunkelheit der Katakombengewölbe. Ihr Verlobter jedoch verriet Lucia, als sie mit dem Gedanken spielte Nonne zu werden. Lucia sollte von Ochsen zu Tode geschleift werden. Die Tiere jedoch waren nicht dazu zu bringen auch nur einen Schritt zu tun, um Lucia zu töten. Soldaten mussten sie schließlich erstechen, berichtet die Legende.

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