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Tag des Kaffees

Kaffee_kl.jpgWie trinken Sie ihn am liebsten? Schwarz oder mit Zucker, als kleinen Starken oder lieber als cremigen Latte? Verlängert oder eisgekühlt als Frappé? Gemütlich zu Hause oder in der "to go"-Variante auf der Straße? Jeder hat seine eigenen Vorlieben, und das ist auch gut so. Nur, wer dem Lieblingsgetränk der Deutschen ganz abgeschworen hat, wird schräg angeschaut – alles andere ist erlaubt.
Am 24. September wird dem geliebten Getränk gehuldigt: Rund 86% der Erwachsenen trinken täglich oder mehrmals wöchentlich Kaffee, das vollmundig-bittere Gebräu ist mit 148 Litern pro Person und Jahr das am meisten konsumierte Getränk in Deutschland, sogar noch vor Wasser und Bier. 23 % des gesamten Getränkekonsums in Deutschland fällt auf Kaffee. Und dabei stehen die Deutschen nicht einmal auf Platz eins der europäischen Kaffeeliebhaber-Rangliste: Während jeder Deutsche 3 bis 4 Tassen Kaffee täglich genießt, trinkt der durchschnittliche Finne sogar bis zu 8 Tassen täglich. Kaffee belegt hinter Erdöl Platz 2 als bedeutendste Rohhandelsware der Welt.

Kaum zu glauben, oder doch?

Die Geschichte des Kaffees ist dabei uralt: Die erste schriftliche Erwähnung als Heilmittel fand Kaffee wohl unter der Bezeichnung "Bunchum" in den Schriften des Heilkundigen und Philosophen Ibn Sina (bekannt als Avicenna) im 11. Jahrhundert. Schon Sina kannte die stimulierende Wirkung der Pflanze.

Kaffee gedeiht in den Ländern, die sich zwischen dem 24. südlichen bis 24. nördlichen Breitengrad befinden. In diesen Ländern herrscht eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und die Durchschnittstemperatur liegt bei 20 Grad. Neun bis zehn Monate nach der Blüte können die Kirschen, die normalerweise zwei Bohnen enthalten, geerntet werden. Während der drei bis vier Monate langen Haupterntezeit werden die reifen Kirschen fortlaufend von Hand gepflückt. Der Kaffeebaum als immergrüne Pflanze kann neben der Hauptblütezeit zu jeder Jahreszeit Blüten tragen.
Einer beliebten Legende nach wurde der Kaffee dadurch entdeckt, dass der Maronitenmönch Naironus Banesius eine Viehherde beobachtet, die sich wunderlich benahm. Wie die Hirten von Kaffa in Abessinien sich beklagten, waren die Tiere ungewöhnlich lebhaft, fanden bis spät in die Nacht keine Ruhe und zeigten keine Anzeichen von Müdigkeit.
Der Mönch ging diesem Rätsel nach und fand auf der Weide der Tiere eine dunkelgrüne Pflanze mit kirschähnlichen Früchten in grün, gelb und rot. Der neugierige Mönch bereitete sich einen Sud aus dieser Pflanze und stellte fest, dass seine Müdigkeit schwand. Brav nutzte er die so gewonnene Zeit, um seinen Gebeten noch länger nachzugehen.

Zum Feiertag des Kaffees am 24. September haben wir von Jokers eine ganze Reihe von Werken rund um den Kaffee für Sie ins Programm genommen: Neben stilvoller Lektüre zur Geschichte des edlen Getränks finden Sie auch allerhand Anregungen, mit welchen leckeren Beigaben es am besten zu genießen ist.

Bücher über Kaffee bei Jokers

Bild: Ibefisch/pixelio.de

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