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Theologisches

ErstkommunionAb und an muss ich zeigen, dass ich mal katholische Theologie studiert habe. Der Weiße Sonntag bietet mir da wunderbare Gelegenheit. Es ist der Tag der Erstkommunion und somit ein großer Festtag für Katholiken. In der Geschichte galt der erste Fasten- sonntag als Weißer Sonntag, weil in Rom an diesem Tag die Täuflinge erstmals in weißen Kleidern zur Kirche zogen. Später wurde der Tag, an dem die Täuflinge zum letzten Mal ihre strahlend weißen Gewänder trugen, Weißer Sonntag genannt, das war der siebte Tag nach Ostern. Seine heutige Bedeutung als Tag der feierlichen Erstkommunion bekam der Weiße Sonntag erst nach dem Trienter Konzil (1545-1563).

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Weiße Sonntag als Tag der feierlichen Erstkommunion festgesetzt. Die weißen Kleider, die die jungen Mädchen zu diesem feierlichen Anlass tragen, stehen symbolisch für die „Bräute Christi“. Früher wurde das Sakrament der Heiligen Kommunion bereits Säuglingen anlässlich ihrer Taufe zusammen mit der Firmung gespendet, im Laufe der Zeit jedoch verschob sich das Alter der Erstkommunion nach hinten. Im 20. Jahrhundert senkte Papst Pius X. das Alter wieder von 13 auf sieben Jahre. Heute empfangen meistens die Kinder der dritten Grundschulklasse, also in einem Alter von circa 9 Jahren, dieses Sakrament. Doch egal wie alt: Der Weiße Sonntag ist ein großer Tag in Leben katholischer Grundschulkinder. Feierlich gekleidet feiert die ganze Familie nach der Messe in einem schönen Lokal, oft dürfen sich die Kinder etwas Besonderes wünschen, sei es ein Ausflug oder auch das erste „richtige“ Fahrrad.

Klar, dass an diesem Tag viele Fotos die wunderbaren Momente festhalten: Damit sich die Kleinen auch Jahre später noch an diesen Tag erinnern, haben wir ein stilvolles Fotoalbum ins Programm aufgenommen.

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