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Totgesagte leben länger

Das gedruckte Buch ist tot. Wer lesen will, lädt sich ein E-Book auf seinen Reader. Zeitungen sind überflüssig. Wer neueste Infos will, schaut ins Internet. Schule ist "out". In Zukunft findet der Unterricht online statt. Sowas wird uns – mal begeistert, mal warnend – seit Jahren immer wieder erzählt. Wie sieht die Realität aus?

Das Buch lebt. Nicht zuletzt ist die haptische Wahrnehmung eines E-Book-Readers für die meisten Leser (noch) inakzeptabel. Dazu kommen psychologische Aspekte, technische Mängel bei der Bedienbarkeit und bei der Darstellung bestimmter Buch-Kategorien etc.

Schule ist "in". Das gemeinsame Lernen vermittelt ja nicht nur den Lernstoff, es fördert auch 571551_web_R_K_B_by_Lupo_pixelio.de.jpgSprachentwicklung und soziale Kompetenz. Und für viele Eltern kann es gar nicht genug Schule geben. Zusätzlicher Chinesisch-Unterricht für Dreijährige gehört heutzutage zum guten Ton…
                                                                                 
Und die Zeitung? Tja, die Zeitung könnte vielleicht wirklich unter die Räder kommen. Nachdem es sogar die Tageszeitung jetzt als "E-Paper" täglich   frisch aufs "Tablet" gibt. Dabei war sie so
praktisch. Man konnte auf ihr im feuchten Gras sitzen, mit ihr ein Feuer anzünden und Steaks grillen, nach dem Essen dann im Gebüsch verschwinden… Versuchen Sie das mal mit einem "Tablet".

Autor: Gerald Wunder
Bildquelle: Lupo / pixelio.de

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