Suche
Close this search box.

Vom Kuckuck, Fuchs und Osterhasen

Schon wieder vorbei und alle nicht gefunden Ostereier werden dem Rasenmäher zum Opfer fallen. Doch woher kommt eigentlich der Glaube an den Osterhasen?

1682 spricht Georg Frank in seiner Abhandlung: „De ovis paschalibus" (von den Ostereiern) erstmals von einem Hasen, der die Eier bringen und verstecken soll… Der Grund könnte sein, dass der Hase das erste

Tier ist, das im Frühling Junge gebiert: Der Osterhase als Symbol der Auferstehung sozusagen. Oder aber der Brauch hat einen ökonomischen Hintergrund: Ostern war früher der Abgabetermin der Bauern. Hasen, Eier und andere Lebensmittel mussten an die Ländereibesitzer erbracht werden. Das wäre

dann ein ganz und gar unromantischer Osterhase.

Es dauerte allerdings Jahrhunderte, bis sich der Hase als Eierbringer gegen eine starke Konkurrenz durchsetzte: In der Schweiz brachte der Kuckuck die Eier, in weiten Teilen Deutschlands der Fuchs, der Storch oder sogar der Hahn. Mir

allerdings ist das plüschige Langohr eindeutig lieber.

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge