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Tiefsinnige Recherche

Es ist noch nicht lange her, da las ich in der FAZ, Internetblogs würden jetzt auch als Medium für die Literatur entdeckt. Tolle Erkenntnis. Der Redakteur muss viel Geld für seine Recherchen bekommen haben. Denn sie gehen noch tiefer. Manchen Leuten sei eben die Klinkenputzerei bei Verlagen oder Literaturmagazinen zu anstrengend und eine private Veröffentlichung zu teuer. Für diese Leute sei das Internet die geeignete Möglichkeit, die eigenen Texte einer breiten Masse zugänglich zu machen.

Wenn´s gut liefe, viele Leute täglich das Blog läsen, habe man als Autor bei den Verlagen bessere Chancen. Man bringe ja schon Leute, Fans mit. Na, dann auf zum fröhlichen Bloggen! Vielleicht entdeckt mich ja irgendwann ein Verleger und bindet meine gesammelten Jokers Blogs zwischen zwei Kartondeckel.

Das wäre schön! Ich sehe mich schon den Vertrag unterschreiben, 10 Prozent Honorar von jedem verkauften Buch einsacken und anschließend in die Karibik fliegen wie es vielleicht der FAZ-Redakteur macht, der´s ja schon in den Himmel der großen Schriftsteller und Journalisten geschafft hat.

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