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Wangari Muta Maathai

Kenia.jpgSie ist nicht nur die erste afrikanische Frau, die den Friedensnobelpreis erhielt (2004): Die Kenianerin Wangari Muta Maathai ist auch Umweltaktivistin, Biologin, Politikerin, Initiatorin des Aufforstungsprojekts bzw. der Umwelt- und Sozialbewegung »Green Belt Movement (1977) und nicht zuletzt Doktorin der Biologie – als erste ostafrikanische Akademikerin, die in diesem Fach promovierte. Geboren wurde sie am 1. April 1940 in Ihithe, Tetu, Nyeri in Kenia. Wer mehr über ihre Heimat erfahren will: Wir haben gerade eine DVD im Angebot, die Sie auf eine Reise nach Afrika mitnimmt.


Mehrfach wurde Muta Maathai als Kämpferin gegen das autoritäre Regime des kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi und als Frauenrechtlerin, Umweltschützerin und Demokratin inhaftiert und misshandelt. Erst durch eine Kampagne von Amnesty International erlangte sie ihre Freiheit zurück. 2002 zog Wangari Muta Maathai für die National Rainbow Coalition in das kenianische Parlament ein. Als stellvertretende Umweltministerin des ostafrikanischen Landes amtiert "Mama Miti", die "Mutter der Bäume", seit 2003. Ihre Verdienste um eine nachhaltige, friedliche und demokratische Entwicklung Afrikas brachten ihr imDezember 2004 als erster Afrikanerin den Friedensnobelpreis.


Maathai verhalf sich selbst zum Erfolg. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, jedoch erhielt sie aufgrund ihrer Leistungen ein Stipendium, das ihr nach der Schule erlaubte, in den 1960er Jahren in den USA Biologie zu studieren. Dort absolvierte sie ihre Bachelor- und Masterabschlüsse am Mount St. Scholastica College in Kansas und an der Universität Pittsburgh. Auch nach Deutschland führte sie ein Stipendium: Nachdem sie 1971 in Kenia promovierte, forschte sie 1978 an verschiedenen deutschen Universitäten.


Maathai trat 1976 in den National Council of Women in Kenya ein, für den sie sich bis 1987 engagierte. 1977 gründete Maathai das "Green Belt Movement". Diese Bewegung macht sich bis heute mit Wiederaufforstungsprojekten in ganz Afrika verdient. Die Heinrich-Böll-Stiftung ehrte die couragierte Umweltpolitikerin im Frühjahr 2004 mit dem internationalen Petra-Kelly-Preis.


http://www.jokers.de/3/16590846-1/dvd/7-tage-kenia-dvd.html



Bild: Kenia © ULLA TRAMPERT/www.pixelio.de

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