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Ziemlich surreal

Dali„Die beiden größten Glücksfälle, die einem Maler passieren können, sind: erstens Spanier zu sein, zweitens Dalí zu heißen.“ Dieses Zitat wird angeblich Salvador Dalí zugeschrieben – wenn man den gesammelten Anekdoten um seine Biografie Glauben schenkt. Sie beschreiben ihn als aus- geprägten Egomanen und neurotisch veranlagten Exzentriker.

Auch wenn Dalí wegen seiner Nähe zum spanischen Diktator Franco kritisiert wurde, bleibt sein Werk doch bedeutend. Mit seinem surrealistischen Stil läutete er eine neue Ära der schönen Künste ein. Nicht nur als Maler, auch als Schriftsteller, Bühnenbildner, Bildhauer und Schauspieler betätigte sich das Multitalent – Dalí war ein echter Allrounder.

Geboren wurde er im Mai 1904 im katalonischen Figueres, in seiner Geburtsstadt starb er auch am 23. Januar 1989.

SurrealistenSalvador wurde von seinem Vater, einem wohlhabenden Notar, schon früh gefördert: Als er 10 Jahre alt war, bekam er seinen ersten privaten Zeichenunterricht. Der angesehene spanische Impressionist Ramon Pichot und später auch ein Kunstprofessor der Städtischen Zeichenschule waren seine Lehrer. 1923 erwarb Salvadors Vater für seinen talentierten Sohn sogar eine eigene Druckerpresse.

Seine angeborene Arroganz hinderte Dalí daran, an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Madrid sein Examen zu machen. Er sei talentierter als jene Künstler, die ihn dort benoten sollten. So wurde er zwei Mal der Akademie verwiesen. Ab 1929 arbeitete Dalí dann in seinem eigenen surrealistischen Stil: Das bedeutete den Durchbruch für den jungen Maler. Erst in den fünfziger Jahren wandte sich Dalí von diesem Stil ab und ließ sich von den großen klassischen Malern inspirieren.

Doch der Name Dalí bleibt nach wie vor mit dem Surrealismus verbunden, oder, wie Dalí selbst behauptete: „Es gibt keinen Surrealismus. – Der Surrealismus, das bin ich!“

Hier wird es surrealistisch!

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