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700 Werke: Eberhard Hungerbühler

Felix HubyVielleicht, nein, wahrscheinlich haben Sie schon einmal seinen Namen gelesen, ziemlich sicher haben Sie ihn aber auch gleich wieder vergessen: Drehbuchautoren wird leider meist keine besondere Beachtung geschenkt. Nicht einmal von denen, die seine Filme lieben (z. B. „Tatort“), auch nicht von den Leseratten unter uns (Wer kennt die Peter-Heiland- oder Bienzle-Krimis nicht?), ja, nicht einmal ich, der ich bei einem Verlag arbeite, wusste bis vor kurzem, dass Eberhard Hungerbühler alias Felix Huby einer der erfolgreichsten deutschen Drehbuch- autoren ist: Mehr als 700 Werke gehen auf sein Konto.

Aufmerksam auf den gleicherma- ßen außergewöhnlich fleißigen wie talentierten Schreiberling bin ich erst geworden, als meine kleine Nichte letztens über die Schule jammerte. Sie habe „null Bock“ das Abi zu machen und schließlich habe Felix Huby das Gymi auch ohne Abi verlassen. Ich staunte – So was wusste die Kleine, hatte aber schon in der 5. Klasse die Lust aufs Lernen verloren?

Ich konnte, da ich selbst wenig über Huby wusste, wenig mehr als Durchhalteparolen betreffs der Schule entgegenhalten. Doch dann setzte ich mich an den Computer und stieß auf die Homepage des Autors www.felixhuby.de. Sein Schaffen beeindruckte mich so sehr, dass ich beschloss, ihm zu Ehren diesen Blog-Artikel zu verfassen. Denn Eberhard Hungerbühler ist wohl einer der wenigen Vorzeige-Schriftsteller, bei denen Quantität nicht im Kontrast zur Qualität steht.

Am 21. Dezember 1938 wurde Huby in Dettenhausen, einem Dorf bei Stuttgart, geboren. Der heute 70-jährige lebt in Berlin und kann auf ein umfangreiches Lebenswerk zurückblicken, das kaum eine literarische Gattung unberührt ließ. Wir von Jokers haben zwei seiner Kriminalromane im Programm – schauen Sie doch am besten gleich mal selbst.

(geschrieben von Matthias Stöbener)

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