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Auf keine Kuhhaut

KuhNeben den Jokers Depeschen gibt es noch einige andere interessante Newsletter von Verlagen. Einer, den ich seit langer Zeit bestellt habe, ist der Duden-Newsletter. Da lernt man richtig zu schreiben, bekommt Grammatiktipps und hin und wieder Redewendungen erklärt. Im letzten Duden-Newsletter habe ich erfahren, was es bedeutet, wenn man sagt: „Das geht auf keine Kuhhaut.“ Ich schäme mich ein bisschen es zu sagen, aber wie oft habe ich den Spruch verwandt, ohne zu wissen, was er genau bedeutet! Die Dudens klärten auf, dass die Wendung auf eine mittelalterliche Vorstellung zurückgeht. Man glaubte, der Teufel habe die Sünden eines Sterbenden auf ein Pergament aus Kuhhaut notiert und sie ihm vorgehalten. Wenn die Sünden eines Menschen nicht einmal auf einer Kuhhaut Platz hatten, das zeugte natürlich schon von großer Boshaftigkeit und überstieg jedes Maß, war unerhört und unerträglich. Und in diesem Sinn wird die Redewendung auch noch heute benutzt.

Wieder ein wenig schlauer. Wie schön, dass man jeden Tag etwas dazulernen kann.

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