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Buch-Communities

Und wieder ein neues Portal, auf dem sich Bücherfreundinnen und –freunde austauschen können: http://www.booksmilers.de . Man kann das eigene Profil anlegen, ein virtuelles Bücherregal aufbauen, eigene Bestsellerlisten aufstellen, Bücher als Geschenke empfehlen, Bücher bewerten etc. Das Ganze ist sowas Ähnliches wie http://www.lovelybooks.de . Nur ist Lovelybooks schon viel länger im Netz und wirkt noch professioneller. Da kann man einfach nur stöbern in Mitgliedern, Büchern, Tags, Blogs (von denen es nur zwei gibt), man kann sich unter den Mitgliedern umschauen, sieht, wer neu, aktiv, fleißig, belesen, online oder im Chat ist, kann Empfehlungen abrufen, kann sich im eigenen Blog oder auf der eigenen Webseite ein Widget zu Lovelybooks einbauen etc.

Zwar lesen sich die Erfolgszahlen von Lovelybooks großartig: Jetzt, da ich schreibe, gibt es 8.442 registrierte Mitglieder, 37 sind gerade online, es gibt 1358216 Bücher in den verschiedenen Bibliotheken, aber komisch: Das Buch über den Bayerischen Wald, das ich gerade lese, „hat momentan keine Fans bei Lovelybooks“. Aber per Link bei Amazon kaufen kann ich es.

Was will ich damit sagen? Lovelybooks gibt es schon lange. Und in der Zeit haben sich erst etwas mehr als 8.000 deutschsprachige Leser in dieser Community eingetragen? Bei Millionen deutschsprachigen Lesern. Und jeder weiß ja, was registrierte User bedeutet: Schön, wenn von den 8.400 Tausend regelmäßig auf der Seite vorbeischauen. Wobei regelmäßig vielleicht einmal im Monat heißt. Es scheint nicht sonderlich sexy zu sein, sich im Internet über Bücher, die man liest, auszutauschen. Woran das liegt? Ich weiß es nicht, aber vielleicht braucht man das leibliche Gegenüber, das Gespräch mit Zwischentönen, Mimik und Gestik, um auszudrücken, was ein Buch für die eigene Person bedeutet. Oder es reicht bei den meisten Büchern, sie einfach nur zu lesen.

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