
Eigentlich hätte JJ1 das wissen müssen. Freigeister haben es in bayerischen Regionen schwer. Schon vor 130 Jahren machte sich hier Georg Jennerwein einen Namen als „Wil- derer“. Auch er wurde „hinterrücks“ erschossen, allerdings weiß man bis heute nicht, ob von königlichen Jägern oder von einem eifersüchtigen Freund.
Ob nun der öffentliche Aufruf an die Bären dieser Welt fruchten wird? Werden sich auch Blau-, Erd- und Himbeeren angesprochen fühlen? Immerhin werden auch sie seit Jahrtausenden massenweise grausam niedergemetzelt und verzehrt. Allerdings nicht nur in Bayern. Was wohl Pu der Bär zur bayerischen „Problem-Lösung“ sagen würde? Er hätte sicher die Schafe Ruhe gelassen und auch Bergsportler, Wanderer und Bewohner kaum behelligt. Zu leiden hätten allerdings die Imker gehabt, immerhin ist der gelbe Kuschelbär ja bekannt für seine Sucht nach Honig. Oder hätte sich der Bär „von sehr geringem Verstand“, beschwingt durch den Ruf der Wildnis, auch hinreißen lassen und sich an allem bedient, was seinen Weg kreuzte? Vielleicht getreu seinem Lieblinsglied: „Singt Ho! Leben soll Pu! Er braucht einen kleinen Mundvoll ab und zu!“
Sind Bären generell eine Gefahr und nur in Naturparks oder Zoos zu ertragen? Was ist mit Gummi-, Kuschel- und Teddybären? Müssen auch sie jetzt dem Aufruf der Medien „Bären dieser Welt: Meidet Bayern?“ folgen?
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