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Ein Vergleich zu 1995

BuchhandelLangendorfs Dienst meldet, dass es heute im stationären Buchhan- del 7,7 % weniger Kunden gibt als 1995. Eine ganze Menge. Keine Ahnung, wie die Zahlen genau erhoben werden, aber gehen wir mal davon aus, dass sie stimmen. Es lesen anscheinend wirklich weniger Menschen als früher Bücher. Denn es erscheint wenig glaubhaft, dass alle Buchleser, die dem stationären Buchhandel verloren gegangen sind, jetzt woanders Bücher kaufen – bei aller Liebe zum Internet als Einkaufsweg für Bücher.

Interessant aber ist, dass der Umsatz des Buchhandels gegenüber 1995 dennoch stieg, und zwar um 2,1 %, was nichts anderes heißt, als dass der einzelne Kunde, der heute noch im Buchladen um die Ecke einkauft, 10,6 % mehr ausgegeben hat als 1995. Ob nun die Mehrausgaben auf gestiegene Buchpreise zurückzuführen sind oder die Leser in den Buchhandlungen tatsächlich mehr Bücher eingekauft haben, wage ich nicht zu entscheiden.

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